Staatlich anerkannte_r Erzieher_in
Ausbildungsart:
Aus- und Weiterbildung an Fachschulen
Ausbildungsformen:
vollzeitschulische Form (inkl. Praxisphasen) /praxisintegrierte Form
Ausbildungsdauer:
3 Jahre (inkl. Berufspraktikum)/3 Jahre mit 2 Tagen am Lernort Schule, 3 Tagen am Lernort Praxis
Lernorte:
diverse sozialpädagogische Praxiseinrichtungen/Berufskolleg
Ausbildungskosten:
kein Schulgeld/ Beiträge für Unterrichtsmaterialien und Schulbücher
Ausbildungsziel
  • Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene auf ihrem Weg in eine gelingende Zukunft begleiten
  • in den verschiedenen sozialpädagogischen Arbeitsfeldern entwicklungsfördernd mit Einzelnen und Gruppen arbeiten, Bildungsumgebungen gestalten und die Arbeit eigenverantwortlich und selbständig bewältigen
Tätigkeiten (Was macht man in diesem Beruf?)
  • Betreuung, Pflege, Erziehung und Förderung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung
  • Beobachtung und Dokumentation von Verhalten und Entwicklung, Planung und Begleitung von Entwicklungs- und Bildungsprozessen, Kooperation mit Eltern und anderen Institutionen, Teamarbeit
Zielgruppe (Mit wem arbeitet man in diesem Beruf?)
Kinder und Jugendliche von 0-27 Jahren mit und ohne Förderbedarf, Eltern/Erziehungsberechtigte
Arbeitsfelder (In welchen Handlungsfeldern ist man tätig?)
Kindertageseinrichtungen (Kita), Kinder – und Jugendwohneinrichtungen, Tagesgruppen, Stadtteilzentren, Heime, (Offene) Ganztagsschulen, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Förderschulen
Zentrale Anforderungen in diesem Beruf (Welche Stärken sollte man mitbringen?)
  • Freude am Umgang mit Kindern und Jugendlichen
  • Interesse an erziehungswissenschaftlicher Theorie und Psychologie
  • Phantasie und Kreativität (z.B. im gestalterischen, handwerklichen und musischen Bereich)
  • Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein (z.B. bei der Beaufsichtigung und Betreuung)
  • Einfühlungsvermögen und Konfliktfähigkeit (z.B. im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen)
  • gute Kommunikationsfähigkeit (z.B. in Gesprächen mit Erziehungsberechtigen, Ämtern, Kollegen, in Konfliktsituationen)
  • Beobachtungsgenauigkeit und Dokumentationsfähigkeit, um aus beobachtetem Verhalten der Kinder und Jugendlichen Förderungsmöglichkeiten abzuleiten
  • Bereitschaft das eigene Handeln zu reflektieren
  • gutes Organisieren und Planen im beruflichen Alltag
Zugangsvoraussetzungen (Welche Schul- oder Berufsabschlüsse werden erwartet?)
  • Abschluss der Fachoberschule, Fachrichtung Sozial– und Gesundheitswesen (FOS 11/12)
  • oder Hochschulzugangsberechtigung (AHR/FHR) und ein Praktikum über 6 Wochen in Vollzeit oder mindestens 240 Stunden in Teilzeit in einer sozial- oder heilpädagogischen Einrichtung mit Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen zwischen 0-27 Jahren.
  • oder Zeugnis der Fachoberschulreife und zweijährige einschlägige Berufsausbildung z.B. Sozialassistent/in oder Kinderpfleger/in
  • oder Zeugnis der Fachoberschulreife und dreijährige nicht einschlägige Berufsausbildung und ein Praktikum über 6 Wochen in Vollzeit oder mindestens 240 Stunden in Teilzeit in einer sozialpädagogischen/heilpädagogischen Einrichtung mit Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen zwischen 0-27 Jahren.
  • oder schulischer Teil der FHR z.B. nach Klasse 12 und 1 Jahr gelenktes Praktikum im sozial-/heilpädagogischen Bereich (z.B. FSJ, Betheljahr, BuFDi,…)
Weitere Abschlüsse (Welche Abschlüsse kann man parallel zur Ausbildung erreichen?)
  • Fachhochschulreife
  • Diakonikum (Teilabschluss der Ausbildung zum/zur Diakon_in)
Anschlussmöglichkeiten/ berufliche Perspektiven (Wie kann es nach der Ausbildung weitergehen?)
  • hoher Bedarf an Fachkräften in allen Arbeitsfeldern
  • Möglichkeit ein Studium anzuschließen
  • diverse Fort- und Weiterbildungen (z.B. Heilpädagogik)
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